Berlin, 1928. Vom Tanz und Glanz der Goldenen Zwanziger lässt sich die hochbegabte Doktorandin Zenia nicht ablenken. Sie will im Stadtschloss, wo die Psychologische Fakultät der Berliner Universität zu Hause ist, die Kräfte der Seele erforschen. In Versuchsreihen entwickelt sie gemeinsam mit ihrem jungen Professor Leonard Zadek und der Berliner Kellnerin Helene erstmals eine Sprache für die menschlichen Affekte. Ihre eigenen Gefühle füreinander können die drei dabei jedoch nicht kontrollieren. Wie viel Wut steckt in der Liebe, und wo findet sich der Ausweg aus ihrem Experiment? Ein glänzender Roman, atmosphärisch erzählt, der eine flirrende Zeit spiegelt – ganz nah am Seelenzustand der Gegenwart.