Wir sehen jeden Morgen, gleich ob das Wetter trüb, der Nebel stark, die Sonne scheint oder der Regen die Scheiben hinunter rinnt, die Welt auf einmal, vielleicht mit einer winzigen Verzögerung, weil wir uns erst an die Helligkeit gewöhnen müssen, wir sehen die Welt tatsächlich, und nicht imaginiert, nicht geträumt, nicht erfunden, nicht gewollt, wir sehen die Welt jetzt tatsächlich in Farbe.
Und, wie schon eingangs angemerkt, jeder von uns auf seine eigene Weise. Und wir denken nicht darüber nach, wir sehen es als selbstverständlich an. Rund herum ohne Ausnahme, ohne Einschränkungen, es sei denn wir wären krank, hätten eine Seheinschränkung, eine Grün-Rot-Blindheit oder Ähnliches. Es sei denn, man hätte einen angeborenen, einen ererbten oder erlangten Sehfehler, eine Farbschwäche, eine Unfähigkeit Farbe grundsätzlich zu erkennen.
Wir leben inmitten einer farbigen Welt.