Das moderne Versprechen von Gleichheit und Gerechtigkeit gründet auf Leistung. Wie es im Kapitalismus verwirklicht wird, was Leistung und was gerecht ist, bleibt umstritten, gegenwärtig verstärkt und in neuer Weise. Das Buch zeigt, wie Leistungs- und Gerechtigkeitsvorstellungen das öffentliche Gesicht des Kapitalismus und sein Selbstverständnis prägen und wie sie in Erwerbsarbeit, Unternehmen, Sozialstaat, angesichts von sozialen Auf- und Abstiegen, im Elitedenken und angesichts einer neuen Expertokratie umkämpft sind. Im Streit um Leistung und Gerechtigkeit bildet sich ein tiefgreifender Wandel des Kapitalismus ab.

Mit Beiträgen von:
Herbert Altrichter, Roland Atzmüller, Brigitte Aulenbacher, Robert M. Bauer, Regine Bendl, Julia Brandl, Maria Dammayr, Klaus Dörre, Helga Eberherr, Thomas Gegenhuber, Doris Graß, Stefanie Hürtgen, Frank Kleemann, Cornelia Klinger, Alban Knecht, Arjan Kozica, Sigrid Leitner, Ingo Matuschek, Wolfgang Menz, Hans-Peter Müller, Hildegard Maria Nickel, Kerstin Rieder, Birgit Riegraf, Uwe Schimank, Stephan Voswinkel, Jule Westerheide und Harald Wolf