50 Jahre ist es her, seit Friedl Fessler den Prater fotografierte - für seine Abschlussarbeit an der "Angewandten". Die politische Landmarke '68 ist nicht abgebildet worden, sie war, zumindest dort, nicht vorhanden. Aber ein interessantes Zeitdokument sind die Bilder dennoch, in mehr als einer Hinsicht. Sie dokumentieren den wienerischen Biedersinn, der von den gesellschaftlichen Ereignissen völlig unberührt existierte und auch die Art, wie ein junger Student auf einer Kunstakademie sich einem Medium zuwandte, das im damaligen Lehrplan links liegen gelassen wurde: Fotografie und grafische Verfremdung als Experiment.Es war noch nie so, dass es nicht irgendwie gewesen war ... (ungarischer Aphorismus).Und hier geht's zur Website des Autors