Theodor Schneider, geboren 1930, ist ein Zeitzeuge für die jahrzehntelangen Reformbemühungen in der Römisch-katholischen Kirche. Als junger Priester erlebte er das Ringen um Reformen während des 2. Vatikanischen Konzils. Die pastoralen Anliegen der Würzburger Synode bedeuten ihm bis heute viel. Die Themen der christlichen Ökumene – insbesondere die Lehre von den Sakramenten – stehen im Mittelpunkt seines theologischen Denkens. Neue Fragen, wie beispielsweise die Frauenordination, erfahren seine Aufmerksamkeit.
Dorothea Sattler schildert Zusammenhänge zwischen Ereignissen der Lebensgeschichte von Theodor Schneider und Reflexionen in seinem theologischen Werk. Erlebtes wird mit Bedachtem in Verbindung gebracht. Dabei zeigt sich exemplarisch, wie prägend die Biografie für die Wahl theologischer Fragestellungen ist.
Bernd Jochen Hilberath spricht mit Theodor Schneider über seine ökumenischen Erfahrungen.
Ermutigende und nachdenklich stimmende Erkenntnisse kommen dabei eindrücklich ins Wort.

Ergänzt wird der Band durch einen persönlichen Dank an Theodor Schneider von Karl Kardinal Lehmann, dem langjährigen Bischof von Mainz und Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz.