Vor dem Hintergrund der weiterhin kontrovers geführten Diskussion um eine zweckadäquate Goodwill-Bilanzierung untersucht Fabian Rauschenberg die diesbezügliche Berichterstattungspraxis innerhalb der IFRS-Konzernabschlüsse seit der Einführung des Impairment Only Approaches. Dabei werden unterschiedliche Voraussetzungen dafür identifiziert, dass Vermögenswerte in Konzernbilanzen ausgewiesen werden, deren wirtschaftlicher Nutzen zweifelhaft ist. Zur Veranschaulichung dieser Zusammenhänge werden Fallstudien konkreter Bilanzierungssachverhalte verwendet und das Potenzial der Goodwill-Berichterstattung im Rahmen der Steuerung und Überwachung von Unternehmen beleuchtet. Die gewonnenen Erkenntnisse münden in ein Konzept zur Erhöhung der Entscheidungsnützlichkeit der Rechnungslegung und zur Stärkung der Corporate Governance.