Wie ist der Zusammenhang von Kosmopolitismus und Körperlichkeit im Drama und Theater des 18. Jahrhunderts beschaffen? Wie werden das zeitgenössische Konzept des Kosmopolitismus und die zeittypische Veränderung der Körperlichkeit auf der Bühne performativ umgesetzt, spielerisch erprobt und gegebenenfalls bestätigt? Antworten auf diese Fragen geben in diesem Band skandinavistische, anglistische, germanistische, romanistische und theaterwissenschaftliche Forscherinnen und Forscher aus Deutschland, Dänemark und Schweden. Die komparatistische Perspektivierung der dänisch-norwegischen, schwedischen, deutschen, englischen und französischen Dramatik des 18. Jahrhunderts erlaubt es, Differenzen ebenso wie Übereinstimmungen zwischen den verschiedenen europäischen Theaterkulturen produktiv zu beleuchten.