Bei kurzfristigen Vakanzen, Projekten oder zeitlich begrenztem Managementbedarf engagieren Unternehmen zunehmend Interim Manager, die als unternehmensexterne Führungskräfte Managementaufgaben befristet übernehmen. Aus rechtlicher Sicht wirft das Interim Management spannende Fragen auf.

Die Arbeit bietet eine umfassende rechtliche Untersuchung der Beschäftigungsform Interim Management. Die Autorin arbeitet die vertragsrechtlichen Modelle des Interim Managements heraus und widmet sich dabei auch der organschaftlichen Einbeziehung von Interim Managern. Der Fokus der Arbeit liegt auf der arbeits- und sozialrechtlichen Qualifikation. Dass Gerichte und Behörden der gewünschten Selbstständigkeit der Interim Manager oft widersprechen, nimmt die Autorin zum Anlass, die typologische Qualifikationsmethode zu hinterfragen. Im Kern geht sie der Frage nach, ob die Parteivereinbarung im Rahmen der Prüfung methodisch aufzuwerten ist.