Albrecht Fabri (1911–1998) zählt zu den brillantesten Essayisten der Nachkriegszeit. Mit seinem radikalen Ästhetizismus provozierte er alle, die in Kunst oder Literatur ein Medium zur Unterhaltung oder zum gesellschaftlichen Engagement erblickten. Fast unbekannt sind bis heute seine frühen Essays und Rezensionen, die zwischen 1933 und 1940 im Dritten Reich erschienen. Sie zeigen neue Facetten seines Schreibens und lassen auf spannende Weise verfolgen, wie sich Fabris individueller Stil und wesentliche Motive seines ästhetischen Denkens herausbildeten. Eine Personalbibliographie sowie eine umfassende Einführung in Leben und Werk des Essayisten umrahmen die Textedition.