Die pharmazeutische Industrie steht im deutschen Gesundheitswesen häufig im Mittelpunkt kontroverser Kostendiskussionen. Als Resultat zielten die Maßnamen der Gesundheitspolitik in den letzten Jahren vorrangig auf (Kosten-)regulierungen der Arzneimittelindustrie ab, deren bisheriger Höhepunkt die Einführung des AMNOG im Jahr 2011 darstellte. Die bis dato freie Preisbildung wurde abgelöst durch ein zweistufiges Verfahren bestehend aus Nutzenbewertung und Preisverhandlung. Diese gravierenden Veränderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Arzneimittelindustrie hatten einen erheblichen Bedeutungszuwachs des Themas Market Access zur Folge. Die Motivation zur Erstellung des Buches ist es, eine Publikation zu schaffen, die nicht nur den aktuellen Status widerspiegelt, sondern vielmehr auch die wesentlichen Instrumente und Verfahrensweisen aufzeigt und auch kritisch hinterfragt. Der Leser soll so einen Einblick in die Materie als auch nötiges Rüstzeug bei der konkreten Umsetzung erlangen. Das Buch dient dazu, Market Access Managern oder Interessierten fundiertes Hintergrundwissen zu vermitteln.