Dieser Band ist eine Hommage an Helene Basu, deren Forschung so unterschiedliche Bereiche wie Verwandtschaft, Religion und Gesundheit beeinflusst und neue Perspektiven eröffnet hat. Indem sie anthropologische und historiografische Ansätze in ihre Analysen des postkolonialen Indiens integrierte, lieferte sie eine neue Sichtweise, um die Wandlungsfähigkeit von Praktiken zu verstehen. Inspiriert von ihren Erkenntnissen zeigen die Autoren die Auswirkungen von Basus Arbeit auf ihre eigene, indem sie die Veränderungen in den sozialen Beziehungen und die damit einhergehenden Verschiebungen in den symbolischen Darstellungen von Praktiken und Objekten darstellen. Jeder Beitrag konzentriert sich auf bestimmte Transformationen, wobei so unterschiedliche Praktiken wie Trommeln, Holzschnitzen, Erzählen, Fotografie, Lithografie und Fernsehversteigerungen berücksichtigt werden. Bei der Untersuchung dieser und anderer Praktiken achten die Autoren sowohl auf translokale Beziehungen als auch auf historische Kontexte. Während neue Praktiken einen sozialen Wandel bewirken, verändern sich die Praktiken selbst.