Welche Bedeutung hat Feedback für Lernleistungen von Kindern im Grundschulalter? Und welchen Effekt hat es auf Aspekte ihrer leistungsbezogenen Persönlichkeitskonstrukte? Hinweise darauf geben die Befunde der vorliegenden querschnittlichen Untersuchung mit 692 Schülerinnen und Schülern des dritten und vierten Schuljahres. Im Detail werden die Zusammenhänge von wahrgenommenen positiven, negativen und instruktionalen Rückmeldungen mit lesebezogenen Attributionen, Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und intrinsischen Motivationen in einem Strukturgleichungsmodell analysiert. Bei der Berechnung von multiplen Gruppenvergleichen stellte sich ferner eine partielle Moderation der berechneten Zusammenhänge durch das Geschlecht der Kinder heraus.