Der europäische Gesetzgeber führt seit langer Zeit und in großer Anzahl spezifizierte Informationspflichten ein. Mit diesen lässt sich scheinbar einfach erreichen, dass die Konsumenten Angebote vergleichen und vertragliche Pflichten erfassen können.
Zugleich sind spezifizierte Informationspflichten immer wieder heftiger juristischer Kritik ausgesetzt. Kernpunkt der Kritik: Die Informationspflichten gelten als so ausufernd, dass sie ihren Zweck verfehlen. Viele Vertragstypen sind mit einem ganzen Katalog von gesetzlich angeordneten Informationen verbunden.
Die Autorin analysiert das Instrument der spezifizierten Informationspflicht und schlägt verschiedene Maßnahmen zur Fortentwicklung der Normen vor.