Die Existenz wortinterner Sprachwechsel wurde bisher in der Linguistik weitgehend verneint. Diese Einschätzung wurde dadurch begünstigt, dass zumeist europäische Sprachpaare betrachtet wurden. Fanta Christiane Heine analysiert in ihrem Buch wortinterne Sprachwechsel zwischen einer europäischen Sprache und außereuropäischen Sprachen bzw. indoeuropäischen und Kongo-Niger-Sprachen unter besonderer Berücksichtigung morphologischer Aspekte. In ihrer Studie kommt sie zu dem Schluss, dass es wortinterne Sprachwechsel gibt, welche regelgerecht sind.