Das Ruhrgebiet befindet sich in einem stetigen wirtschaftlichen Strukturwandel. Diese Studie beleuchtet politische Einstellungen und Wahrnehmungen der Menschen im Ruhrgebiet und geht dabei der Frage nach, ob sogenannte „abgehängte Regionen" besonders anfällig für gesellschaftspolitische Apathie und Unzufriedenheit sind. Dabei zeichnet die Studie soziale Dynamiken nicht nur sozialräumlich nach und setzt sie mit politischen und medialen Kontexten in Verbindung, vielmehr arbeitet sie Bausteine einer den sozialen Zusammenhalt fördernden Transformationsstrategie, hin zu einem neuen Gesellschaftsvertrag, heraus.
Es entsteht das Bild einer auffällig widerstandsfähigen Region. Neben vergleichbar deindustrialisierten Gebieten ist das Ruhrgebiet damit ein absoluter Einzelfall.

Mit Beiträgen von
Fabian Beckmann, Matthias Diermeir, Rolf Heinze, Bodo Hombach, Michael Hüther, Armin Mertens, Judith Niehues, Vincent Schipping, Anna-Lena Schönauer, Ruth Schüler und Vanessa Wolters.