Ein sagenhaft komischer Roman über eine Berliner Jugend in den Achtziger Jahren.
Westberlin, graue Insel im DDR-Meer: Nick hat einen schrottigen Job bei einer bekannten Hamburger-Braterei. Daneben spielt er in der Punkband "Adolf and the Peoples“, deren Musik nicht viel besser klingt als ihr Name. Endzeitstimmung ist immer noch sehr en vogue; trotzdem sucht Nick irgendwie nach einem Sinn in seinem Leben. Daneben bleibt ihm genug Zeit, sich so generell seine Gedanken zu machen. Und er verliebt sich. Okay. Das geht aber nicht gut aus. Und wird zudem überschattet von einem blutigen Ereignis …
In diesem Roman geht es einmal nicht um die Abenteuer eines sympathischen Jungen aus der Provinz, der auf der Flucht vor der Bundeswehr in die Mauerstadt kommt, verrückte Nachtgestalten trifft und sich verliebt. Hier wird in keinen Trümmern Romantik gesucht, niemand lernt irgendwen Wichtigen kennen, als der noch völlig unbekannt war. Am Ende bricht weder die Wende über die Stadt herein noch die Loveparade. Hier geht es nicht um die Bohème – obwohl die Figuren in dem Buch auch ziemlich ungern arbeiten. Aber es sind alles normale Berliner, die normal Miete zahlen und ganz normale Leben führen. Love and Pain included.