Die Studie stellt den intergenerativen Wandel innerhalb aufstiegsorientierter türkischer Familien in Duisburg dar. Anhand biographisch-narrativer Interviews mit Eltern, welche als Arbeitnehmer*innen nach Deutschland gekommen sind, und ihren (erwachsenen) Kindern wird skizziert, wie die jeweilige Lebenswelt aussieht und inwiefern Kontinuitäts- bzw. Diskontinuitätslinien zwischen den Generationen bestehen und somit intergenerationale Transformation in türkischen Familien vorliegt.
Die Untersuchung beleuchtet Migrationsaspirationen, die Rolle und Funktion des Islam im Alltag der Familien, liefert eine Erklärung für Interaktionsdynamiken zwischen Mitgliedern türkischer Migrantenfamilien sowie wechselseitige Dependenzen und gibt eine mögliche Antwort darauf, inwiefern organisationale und soziale Ungleichheiten auf individuelle, kulturelle, religiöse aber auch ethnische und milieuspezifische Hintergründe zurückgeführt werden können