An einem verregneten Frühlingstag findet Miyu einen ausgesetzten Kater am Straßenrand. Die Begegnung ist der Anfang vom Ende ihrer Einsamkeit. Schon bald streunt das Tier auch durch das Leben der anderen Bewohner der Nachbarschaft. Während sich die Menschen mit den Herausforderungen des modernen Lebens konfrontiert sehen – mit sozialer Isolation, den Grenzen der Kommunikation und der Fragilität von Liebe und Freundschaft –, bieten die Katzen Nähe und Orientierung. Die weisen Tiere verstehen die Traurigkeit und Sehnsüchte der Menschen, doch wissen sie auch, dass sich das Glück nicht festhalten lässt.
Makoto Shinkai und Naruki Nagakawa erkunden in ihrem literarischen Debüt die tröstliche Verbindung zwischen Mensch und Tier, indem sie beide zu Wort kommen lassen. Ihr wechselseitiges, sanftes Erzählen lädt zum Innehalten ein und offenbart uns, was im Leben wirklich wichtig ist.