Ein deutscher Archäologe und eine biblische Aufgabe

1913, unweit von Bagdad. Der Archäologe Robert Koldewey leidet schon genug unter den Ansichten seines Assistenten Buddensieg, da quält ihn auch noch eine Blinddarmentzündung. Die Probleme sind menschlich, doch seine Aufgabe ist biblisch: die Ausgrabung Babylons. Wie ein Getriebener dokumentiert Koldewey die mesopotamischen Schätze am Euphrat; Stein für Stein legt er die Wiege der Zivilisation frei – und das Fundament des Abendlandes. Kenah Cusanits erster Roman ist Abenteuer- und Zeitgeschichte zugleich: klangvoll, hinreißend, klug.