Dieser Kriminalroman des bekannten Autors Dieter Harhues führt den Leser ins beschauliche Emsland, wo im nördlichen Hümmling in einem Wald des Dorfes Ohelünne ein Leichenfund für große Aufregung sorgt.
Offenbar haben hungrige Wölfe das nur schnell und nicht sehr tief verscharrte Mordopfer teilweise freigelegt, wo es darauf von Jägern entdeckt und der Polizei übergeben wird.
Die Polizei steht vor einem Rätsel, denn seit Hitlers Diktatur im Dritten Reich, wo das Dorf ein KZ beherbergen musste, hat es hier in der Bevölkerung nach dem zweiten Weltkrieg keinen Mordfall mehr gegeben.
Die vom Landgericht in Oldenburg - der Hauptstadt des zugehörigen Regierungsbezirkes - gebildete Mordkommission beginnt eine jahrelange Untersuchung, in der es zunächst zwar ein paar scheinbar Verdächtige aber in langer Recherchezeit keinen Täter gibt.
Darum wird sogar im weit entfernten Duisburg recherchiert, und auch der Staatsschutz unterstützt zeitweise die Arbeit der Polizei des Regierungsbezirks.
Der Leser erfährt viel aus dem keineswegs eintönigen Dorfleben des Erholungsortes im Nördlichen Hümmling, aber letztlich bringt erst ein aufmerksamer Zeitungsleser die Fahnder auf die richtige Spur zum Täter.