Karin Cudak untersucht in diesem Buch die unterschiedlichen Strategien von Schulen und Kommunen in ihrem Umgang mit Mobilität und Diversität, welche sie am Beispiel zweier postindustrieller Regionen in Deutschland und Großbritannien aufgreift. Entlang eines aktuellen Mobilitätsphänomens, nämlich der Einwanderung aus Südosteuropa sowie der mit ihr verknüpften Debatte um ‚Armutsflucht‘, wird die Eigenlogik lokaler Bildungskulturen im Kontext von Quartier und Stadtgesellschaft deutlich: Während die einen auf eine längst überholte ‚Ausländerpädagogik‘ rekurrieren, stellen sich die anderen bereits inklusionsorientiert auf.