Unter der Wasseroberfläche gleitet ein Schatten dahin, schnell und elegant: ein Seehund. Getrieben von seiner Neugier begibt sich der Seehund auf eine Reise in das weite Meer hinaus. Er möchte so vieles wissen, so vieles verstehen. Doch die Ostsee hält auch Unbekanntes und Bedrohliches bereit: glänzende Linien, die sich alsbald als Fischer- und Geisternetze entpuppen, enormen Lärm unter Wasser und dann sind da noch Lebewesen auf zwei Beinen, die er nie zuvor gesehen hat. Da trifft der Seehund einen Buckelwal, der ihm den Namen „Minik“ schenkt. Denn mit einem Namen kann man einen Freund rufen, erklärt der große Bucklige dem Seehund Minik. Gemeinsam brechen die beiden Freunde auf.