Hein Bruns kannte die Seefahrt auf allen Meeren und das Leben in vielen Häfen. Er fuhr bis zum Ende der 1960er Jahre, zunächst als Kochjunge, Decksjunge, dann als Kohlentrimmer, Motorenwärter, Heizer, Schmierer, Ingenieur-Aspirant, zuletzt als Seemaschinist. 1966 erschienen sein erstes Buch, der Roman „Ein Schmierer namens Valentin“ (Auflage 24 Tausend). Im Jahre 1967 wurde „In Bilgen, Bars und Betten“ erstmals verlegt (Auflage bis 1974: 14 Tausend). Nach dem Tode des Verfassers war das Buch mehrere Jahrzehnte lang vergriffen. Sein Roman ist keine Jungfernfahrt für Ehrengäste. Er macht seine Worte nicht landfein, sondern spricht die Sprache seiner „Peoples“, „Mackers“ und „Barmiezen“. Nun kann dieser Klassiker der Seemanns-Romane in Neuauflage in dieser gelben maritimen Buchreihe wieder neu entdeckt werden. -
Aus Rezensionen: Ich bin immer wieder begeistert von der „Gelben Buchreihe“. Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights der Seefahrt-Literatur. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!