Die Friedensblätter nahmen grundsätzlich nur Originalbeiträge auf und spezialisierten sich bewusst auf dem Gebiet der Kultur. «Alles Nützliche, Schöne und Grosse, das im Lichte des Friedens entstand», sollte in der neuen Zeitschrift gewürdigt werden. Zu den regelmässigen Mitarbeitern zählten: Isaak v. Sinclair, der Freund Hölderlins, Adam Müller und Johannes v. Müller. Clemens Brentano, Jakob Grimm, La Motte Fouqué, Clauren, Friedrich und Dorothea Schlegel, Eichendorff und Korneff lieferten Beiträge. Theater- und Opernspielpläne und -Kritiken, Hof-, Mode- und Gesellschafts- nachrichten, Buchbesprechungen und Statistiken machten die Friedensblätter zu einem interessanten Spiegel des Wiener Lebens von 1815.