Markus Wiesenberg liefert eine begriffliche und konzeptionelle interdisziplinäre Grundlegung einer Kirchenkommunikation sowie umfassende empirische Einblicke in die Praxis der strategischen Kommunikation organisierter Religion. Vor dem Hintergrund der schwindenden Legitimation der deutschen Großkirchen (römisch-katholisch und evangelisch) verknüpft er theoretisch-konzeptionell kommunikationswissenschaftliche und religionssoziologische Perspektiven zu einer Theorie strategischer Kirchenkommunikation. In einer komparativen Fallstudie analysiert der Autor mittels einer Mehrebenenuntersuchung in 15 deutschen Großstädten sowohl die Ebene der Gemeinden und Pfarreien als auch der Landeskirchen, Bistümer sowie der EKD und der Bischofskonferenz.