Ein Sprach- und Stilverführer, wie es noch keinen gab – Michael Maar zieht in seinem Hauptwerk die Summe seines Leserlebens. Was ist Manier, was ist Jargon, und in welche Fehlerfallen tappen fast alle? Wie müssen die Elementarteilchen zusammenspielen für den perfekten Prosasatz? Maar zeigt, wer Dialoge kann und wer nicht, warum Hölderlin über- und Rahel Varnhagen unterschätzt wird, warum Kafka ein Alien ist und warum nur Heimito von Doderer an Thomas Mann heranreicht. In fünfzig Porträts, von Kleist bis Kronauer, entfaltet er unter der Hand eine kleine Geschichte der deutschen Literatur. Wer Maars Buch zuschlägt, das zwar gelehrt, vor allem aber vergnüglich ist, wird künftig anders lesen – und besser schreiben.