Bernd Zywietz zeigt in seiner Arbeit auf, wie Terrorismus und Terroristen
in Spielfilmen dargestellt werden. Ausgehend vom Begriff des – sozialen wie
filmfiktionalen – Erzählens werden verschiedene Terrorismuskonflikte und ihre
Filmgeschichte untersucht und verglichen, um Muster der (re-)integrativen Bewältigung aufzuzeigen: der Nordirlandkonflikt, der
Linksterrorismus in der BRD, „Evil Arab“-Terrorismus in Hollywood, die
politische Gewalt im indischen Bollywood-Kino. Der Autor entwickelt und
beschreibt unterschiedliche Genres und Terroristen-Typen des internationalen Terrorismus-Films
und arbeitet Leistungen und Grenzen des Kinos als Ort des politischen und
moralischen Ausgleichs heraus.