In 200 Jahren Geschichte des Kirchenbaus und der religiösen Kunst im Erzbistum Freiburg spiegeln sich die großen Strömungen der Architektur- und Kunstgeschichte wider. Der Autor nimmt den Leser mit auf eine Reise durch alle kunsthistorischen Epochen des 19. und 20. Jahrhunderts und die unterschiedlichen Regionen vom Main bis an den Bodensee. Die wichtigsten Architekten und einflussreichsten Künstler, ihre Ideen und Werke werden dargestellt. Auffallend sind die Vielfalt der künstlerischen Lösungen und die starken regionalen Unterschiede, insbesondere zwischen Baden und Hohenzollern. Von besonderer Bedeutung weit über die Bistumsgrenzen hinaus gilt der von den Beuroner Malermönchen unternommene Erneuerungsversuch der christlichen Kunst. Überraschend erweist sich die außergewöhnliche Kontinuität des kirchlichen Bau- und Kunstschaffens im Erzbistum Freiburg über viele Jahrzehnte hinweg, auch in der Zeit des Nationalsozialismus.