Das Burgenland abseits der großen Touristenpfade. Speziell die Mitte und der Süden bieten Erstaunliches. Keine Spur von Puszta-Romantik, sondern eher herbe Vorgebirgslandschaften mit ganz eigener Struktur und Raritäten der anderen Art. Carl Panagl-Holbein hat unvoreingenommen und mit Akribie beschrieben, ausgewählt und gedanklich vernetzt, hat Zusammenhänge aufgezeigt und sich vom Zauber so mancher Orte vereinnahmen lassen. Der kundige Blick in historische Literatur hat dabei das Gesehene ideal ergänzt. Dabei machten die Recherchen nicht vor den heutigen Grenzen halt. Historisch und kulturhistorisch wichtige Punkte, die wörtlich nur wenige Meter jenseits der Grenze zu Ungarn liegen, wurden mit einbezogen. Sogar ein Ort in Niederösterreich wurde inhaltlich annektiert.
Aus dem Inhalt: Genies und Superstars, vergessene Personen, verschwundene Gebäude, Insel im Bach, Grillautomaten der Vergangenheit, verleidete Kurbehandlung, unfreiwillige Vorlage für Bestseller, eine Fata Morgana, eine Wasserleitung, Heilige, Wissenschaft und Kriegshandwerk.