Klimt, Kupka, Picasso und andere

Dieser Band stellt erstmals die grundlegenden künstlerischen Zusammenhänge ab 1900 dar, die zur Entstehung einer ungegenständlichen Kunst führten. Augenscheinlich ergeben sich beispielsweise zwischen der Wiener Formkunst und dem Prager Kubismus keine offensichtlichen Verbindungen, da beide zeitlich leicht versetzt ihre jeweilige charakteristische Ausprägung fanden. Dennoch zeigen sich bei näherem Hinsehen Gemeinsamkeiten, die in dem Band intensiv beleuchtet werden und durch die Einbeziehung der zeitgenössischen Bildung und Pädagogik ihren geistesgeschichtlichen Hintergrund zurückerhalten.

Die Einzelpositionen – wie etwa František Kupka – oder Sonderentwicklungen – wie die Formkünstler der Wiener Secession, des Prager Kubismus oder des Wiener Kinetismus – können dank dieser Betrachtung neu interpretiert werden. Denn nun sind die Beziehungen zwischen der Kunst und den Künstlern der Donaumonarchie sichtbar.