Wer liest, ist schon mitten drin im zeichenvermittelten Spiel der Begegnungen mit Worten und Texten. Die Literaturwissenschaft versucht dieses Spiel einsehbar zu machen. Der vorliegende Band stellt sie als ein offenes Set von Aufgaben und Lösungen vor; er will die Aufmerksamkeit wecken für das, was wir tun, wenn wir Texte lesen und verfassen. In fünf Gruppen werden Voraussetzungen des Lesens und Verstehens, sprachliche Operationen, Strategien der Strukturierung, Bausteine der Komposition in Text- und Bildmedien und die philologische Arbeit dargestellt — exemplarisch und zum kritischen Mitmachen ermunternd. Mit Beiträgen von Th. Böning, H. Bosse, R. Campe, B. Dotzler, E. Greber, W. Groddeck, G. Heeg, F.A. Kittler, C. Liebrand, Ch. Lubkoll, G. Neumann, Th. Pittrof, U. Renner, M. Schneider, B. Stiegler, J. Trabant, K. Weimar, D. Wellbery.