Berlin, 1946: Es ist der kälteste Winter des Jahrhunderts, sogar in den Wohnungen erfrieren die Menschen. Ihr Kaufhaus am Ku’damm liegt in Trümmern, dennoch geht es Familie Thalheim vergleichsweise gut. Als Rike eines Abends das provisorisch eingerichtete Modegeschäft am Savignyplatz zuschließt, sitzt ein Junge vor der Tür, in Lumpen gehüllt. Mit seinem weizenblonden Haar sieht er aus wie Oskar als Kind, ihr im Krieg verschollener Bruder. Kurzentschlossen nimmt sie den Jungen mit nach Hause. Er spricht kaum und scheint von weit her zu kommen - und er soll ein Weihnachtsfest haben, das er nie vergisst, da sind Rike, Silvie und Florentine sich einig. Doch woher einen Weihnachtsbaum nehmen, wenn sogar der Tiergarten abgeholzt ist? Jede der drei Schwestern hat eine eigene Idee…