Benjamin Friedländer entwickelt einen Analyse- und Interpretationsrahmen, mit dem die Möglichkeit besteht, fundierte Untersuchungen zum Spannungsverhältnis von Zentralisierung und Dezentralisierung im Kontext der kommunalen Gesamtsteuerung durchzuführen. Dabei ist der Tatsache Rechnung zu tragen, dass Akteure und Institutionen, die öffentliche Aufgaben wahrnehmen, niemals in politikfreien Räumen agieren. Auf Grundlage einer Befragung kommunaler Entscheidungsträger sowie einer Dokumentenanalyse werden Befunde zum Status quo einer kommunalen Gesamtsteuerung aufgezeigt sowie Perspektiven und Handlungsoptionen abgeleitet.