Wie hat sich das Leipziger Kunstgewerbemuseum, das heutige GRASSI Museum für Angewandte Kunst, entwickelt? Wer zog die Fäden? Was wurde erworben? Welche Ausstellungen fanden statt? Welche Künstler konnten ihre Werke präsentieren? Wie wandelte sich die Grassimesse? Wie beeinflussten Politik und Zeitgeschehen die Ausrichtung des Hauses? Reiches, großteils bislang unbekanntes Fakten- und Quellenmaterial, begleitet von ebenfalls meist erstmals publizierten Dokumentarfotos gibt – strukturiert in Jahresabschnitten – Antworten auf solche Fragen.
Die Neuerscheinung über die Museumsgeschichte der Jahre 1946 bis 1960 schließt als Folgeband an die viel beachtete Chronik „Von den Anfängen bis zum Jahr 1929“ (erschienen 2003) und die „Museumschronik von 1930 bis 1945“ (erschienen 2015) an.
Der vorliegende Band dokumentiert die Nachkriegsjahre des Museums, den Wiederaufbau des durch schwere Bombenschäden in Mitleidenschaft gezogenen Gebäudeensembles sowie den von Optimismus getragenen Wiederbeginn von Ausstellung- und Sammlungstätigkeit.