Viele Menschen fühlen sich vom Angebot, das ihnen die politische und mediale Öffentlichkeit in Deutschland macht, nicht mehr angesprochen. Multi-Krisen und eine immer kaputtere Daseinsvorsorge erhöhen den Stress der Bürgerinnen und Bürger. Jetzt wird das Erbe von vier Jahrzehnten neoliberaler Fehlsteuerung des Staates als Erosion der materiellen und mentalen Infrastrukturen erkennbar. Es wächst die Enttäuschung über eine Politik, die ihre Wähler aus dem Blick verliert.

Ein Buch über die Arroganz einer politischen und medialen Klasse, denen die gefährlich groß werdende Distanz zwischen Bürgerschaft und Bundespolitik gleichgültig zu sein scheint und die längst die Fühlung für die soziale Wirklichkeit im Land verloren hat. 

Aber auch eine Ermutigung für alle Empörten, nicht länger still zu bleiben.