Ausgehend vom US-amerikanischen Ansatz des Community Policing beschäftigt sich die Arbeit mit kommunaler Kriminalprävention am Beispiel Berlins. Kommunaler Kriminalprävention geht es vor allem darum, durch eine stärkere Kooperation von Polizei und Bürgern das subjektive Sicherheitsgefühl zu erhöhen, die Akzeptanz polizeilicher Arbeit zu verbessern, ein Frühwarnsystem zur Bekämpfung von Alltagskriminalität zu entwickeln und die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung zu verstärken.

Sandra Born versucht dabei verschiedene Fragestellungen, die sich darauf beziehen, welche Strategien und Instrumente ergriffen werden und welche Wirkungen diese mit sich bringen.

Insbesondere widmet sie sich der Kernfrage, wie in einer Großstadt Verbrechensverhütung und Kriminalprävention aussehen könnten.

Methodisch greift die Autorin auf umfangreiche Sekundäranalysen zurück und ergänzt diese bezogen auf die Berliner Situation durch 13 Experteninterviews sowie eine wiederholte teilnehmende Beobachtung in einem Präventionsrat des Bezirkes Berlin-Mitte.