Die im Buch versammelten Beiträge gehen auf Vorträge zurück, die im März 2002 anläßlich einer deutsch-französischen Fachtagung zum anthropologischen Gehalt der Pascalschen Pensées in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel gehalten worden sind. Der Fokus ist dabei ein doppelter: Die anthropologische Schicht der Pensées wird zum einen daraufhin überprüft, wie sich in ihr unterschiedliche Ansätze und Konzeptionen des Menschenbildes, die sich von der Antike bis zur frühen Neuzeit entwickelt haben, begegnen und in ein Verhältnis des Dialogs miteinander treten. Zum anderen wird pragmatisch die Rezeption der Pensées daraufhin in den Blick genommen, wie spätere Lektüren die anthropologischen Aussagen des Textes mit der apologetischen Grundintention aus je spezifischen Blickwinkeln in ein Verhältnis gebracht haben.

Mit Beiträgen von Philippe Sellier, Gérard Ferreyrolles, Manfred Tietz, Olivier Millet, Viviane Mellinghoff-Bourgerie, Andreas Kablitz, Hélène Bouchilloux, Margot Kruse, Vincent Carraud, Andreas Gipper, Wolfgang Matzat, Laurent Thirouin, Alberto Peratoner, Gisela Schlüter, Michel Guérin, Bernhard Waldenfels, Philippe-Joseph Salazar, Louis Van Delft, Volker Kapp und Rudolf Behrens.