Am 8. Mai 2005 jährte sich das Ende des zweiten Weltkrieges zum sechzigsten Mal. Diesen Jahrestag nahm das Gerhard-Marcks-Haus zum Anlass, eine der wichtgsten Plastiken seines Namenspatrons in den Mittelpunkt einer Ausstellung zu stellen, den "Gefesselten Prometheus II" aus dem Jahr 1948. Als eines der ersten Werke in der deutschen Nachkriegsmoderne thematisiert er die Schuld, die das deutsche Volk in den Jahren bis zum Kriegsende auf sich geladen hat.