Eine Frau erbt ein Haus. Weil in dem Haus über Generationen nichts weggeworfen worden war, kann die Frau nicht einziehen. Weil sie Kuratorin ist, entrümpelt sie die angesammelten Gegenstände nicht, sondern beginnt nachzudenken - über Alltagskultur, Erinnerung und Konstruktion von Vergangenheit, Beziehungen zwischen Menschen und Objekten. Sie lädt KünstlerInnen ein, im Haus und mit seinem Inventar zu arbeiten und bittet AutorInnen, diese einzigartige Ansammlung gewöhnlicher Dinge (ca. 1870 - 1980) aus ihrer Sicht zu reflektieren.
Das Buch zeigt die Arbeiten von Ricarda Denzer, Vibeke Jensen, Kurt Kaindl, Helmut und Johanna Kandl, Benedikt Ledebur, Christian Mercier de Beaurouvre, Herman Seidl und Gerhard Treml, sowie auf über 430 Abbildungen einen Querschnitt der Objekte dieser "Ansammlung".