In dem Buch zur gleichnamigen Ausstellung sind ausgewählte Werke des jeweiligen Oeuvres der Fotografen Katharina Sieverding und Klaus Mettig miteinander in Beziehung gesetzt und lassen so inhaltliche und ästhetische Bezüge ihrer Arbeiten sichtbar werden.
Katharina Sieverdings und Klaus Mettigs Arbeiten liegt das gleiche Interesse für eine reflektierte Beobachtung aktueller gesellschaftsrelevanter Themen zugrunde: Identität, Individualität, Gesellschaft und Technologisierung von Mensch und Natur werden in den Medien Fotografie, Film und Video bearbeitet. Beide Künstler verwenden auch bereits medial vermitteltes Material aus unterschiedlichen Kontexten, wie technisch-wissenschaftliche oder medizinische Darstellungen, Pressebilder und Dokumente, wie Flüchtlings- und Kriegsbilder. Gleichzeitig unterscheidet sich ihre jeweilige ästhetische Formensprache in zahlreichen Facetten und Nuancen deutlich voneinander.