Die Frage nach Gott ist schon oft gestellt worden, sie verweist auf eine letztlich unergründliche Dimension des menschlichen Lebens. Der Autor ordnet sie als Ausgangs- und Zielpunkt religiöser Bildungsprozesse und damit gleichzeitig als Teil eines allgemeinen Bildungsverständnisses ein.

In einem empirischen Teil der Arbeit wertet der Verfasser fünf eigens für die Diplomarbeit geführte Interviews aus und formuliert als das eigentliche "Credo" der Interviewpartner: "Gott ist erlebbar!" Tomfohrde stellt dieser Didaktik der Vermittlung seine Intention einer "Didaktik des Fragens und des Suchens" entgegen.

Der praxisbezogene Teil der Arbeit bietet differenzierte Überlegungen zur Frage nach Gott in der religionspädagogischen Bildungsarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Die gegenwärtigen gesellschaftlichen wie geistesgeschichtlichen Rahmenbedingungen der Frage nach Gott werden in dieser prämierten Diplomarbeit ebenso berücksichtigt wie eine große Anzahl repräsentativer Autoren aus Religionssoziologie, Theologie und Religionspädagogik.

Anmerkung des Verlags:

Im Buch wurde der Verfasser versehentlich falsch geschrieben: Marco Tomforde.