Intravenöse Immunglobuline (IVIG) gehören bei richtiger Indikationsstellung bei einem günstigen Verhältnis von Wirkungen zu Nebenwirkungen zu den klinisch oft nützlichen, aber auch relativ teuren biologischen Präparaten.
Das vorliegende Werk soll einen Beitrag zum besseren Verständnis aktueller Herstellungsverfahren, der Wirkmechanismen und klinischen Wirkungen liefern. Literaturquellen, die sich zum einen mit dem Einsatz von Immunglobulinen zur Substitutionstherapie bei Immundefekten, zum anderen mit dem immunmodulatorischen Einsatz bei Autoimmunopathien beschäftigen, werden von Fachleuten übersichtlich zusammengefasst und kritisch diskutiert. Dem klinisch oder praktisch tätigen Arzt wird mit diesem Kompendium die Möglichkeit geboten, sich rasch gut strukturierte Informationen über einen durch Studien begründeten und damit sinnvollen Einsatz von IVIG zu verschaffen.