Seit rund einem Jahrzehnt wird intensiv über eine Ökonomisierung von
Bildung diskutiert: Wohl jeder, der in der Bildungslandschaft aktiv ist,
bekommt es mit ökonomisch begründeten Argumentationsmustern zu tun oder
ist von ökonomisch begründeten Maßnahmen betroffen. Der Trend zur
Ökonomisierung lässt Vieldeutigkeiten und Widersprüchliches erkennen.
Bildungspolitisch engagierte Protagonisten erörtern in diesem Werk die Frage,
welche Bedeutung gewerkschaftliche Bildungsarbeit vor dem Hintergrund
dieser Entwicklung hat und welche Alternativen sie anbieten kann.
Gleichzeitig rückt das Spannungsverhältnis zwischen Arbeit und Wissenschaft
ins Blickfeld. In theoriegeleiteten Reflexionen und entlang
praxisorientierter Rückblicke werden Erfahrungen vorgestellt, Ideen
skizziert und Strategien erörtert.