Die Pilgerfahrt des jungen Pfalzgrafen Ottheinrich nach Jerusalem gehört zu den zahlreichen Heiliglandreisen, die ausgehenden Mittelalter absolviert und in den Formen eines frühen Gruppen- oder Pauschaltourismus organisiert wurden. Sie war sowohl die Ausfahrt eines jungen Adligen, der den Ritterschlag am Heiligen Grab anstrebte, als auch die Reise eines Reichsfürsten, der auf ein standesgemäßes Auftreten Wert legen musste. Das Buch basiert auf der erstmaligen Rekonstruktion des Tagebuchs, das Ottheinrich als Heiliglandpilger führte.