10. Juni 1944 - eine Einheit der SS-Division „Das Reich" umzingelt das kleine französische Städtchen Oradour-sur-Glane bei Limoges. Die anwesenden Männer, Frauen und Kinder, Greise und Kranke, werden brutal mit Maschinengewehrsalven und Kolbenstößen auf dem Marktplatz zusammengetrieben. Wenige Stunden später sind 642 Einwohner ermordet - erschossen, bei lebendigem Leib verbrannt, im Rauch der Flammen erstickt. Denise Bardet, die 24-jährige Lehrerin der Mädchenschule, gehört zu den Opfern. Nach ihrem Tod finden ihre Angehörigen in ihrem Zimmer ein Tagebuch, dem sie ihre geheimen Gedanken und tiefen Überzeugungen anvertraute. Es ist ein erschütterndes Dokument für Menschlichkeit und Toleranz, geschrieben in einer noch von den Nazi-Verbrechen beherrschten Welt.