Warum einem Streit ausweichen, wenn strittig ist, worum es geht? Weshalb einen Kompromiss anstreben, mit dem beide Seiten leben sollten, aber nicht leben können – und oft auch nicht wollen? An solchen Vereinbarungen mangelt es weder in der nationalen noch internationalen Politik. Wohlfeile Ratgeber, die das Hohe Lied der Friedlichkeit zwischen „Sozialpartnern“ oder politischen Kontrahenten singen, gibt es zuhauf. Dagegen setzt dieses Buch, das Warnschilder vor den Stolpersteinen aufstellt, die „um des lieben Friedens willen“ nur zu oft übersehen werden. Es ermuntert zum Mut zur Klarheit und zum Streit. Denn zwischen richtig und falsch darf es kein „Jein“ geben.