Hans Urs von Balthasar war einTheologe, der enge Freundschaften mit Philosophen pflegte. Mit fünf von ihnen befaßt sich die vorliegende Untersuchung. Die Porträtskizzen von Josef Pieper, Romano Guardini, Joseph Bernhart, Alois Dempf und Gustav Siewerth dienen dabei vornehmlich als Spiegel, um das Lebensbild von Balthasars besser zeichnen zu helfen.
Nach den vergleichenden biographischen Studien der fünf Doppelporträts steht das Schlußkapitel unter einen systematischen Perspektive. Darin geht Manfred Lochbrunner der Frage nach, was der intensive Dialog mit der Philosophie für die Theolgie bedeutet. Dabei zeigt sich, daß auch die Literatur eine nicht unwesentliche Rolle für sie spielen kann, sofern sie über eine Schule des sprachlichen Stils hinausweist.