Der Autor untersucht die deutlich gewachsene Verletzlichkeit der Reputation ökonomischer Organisationen. Die Ursachen werden soziologisch begründet, der Begriff der Reputation wird kommunikationswissenschaftlich hergeleitet und die Logik des Reputationsaufbaus und -verlusts in modernen Mediengesellschaften wird auf der Basis empirischer Untersuchungen beschrieben. Mit dem Issues Monitoring stellt der Autor zudem ein praxiserprobtes Verfahren vor, das der wissenschaftlich fundierten Analyse wirkmächtiger öffentlicher Kommunikations- und Reputationsdynamiken dient und welches das Niveau der Selbstreflexion und des Umgangs mit dem Phänomen Reputation auf der Seite prinzipiell beliebiger Organisationen erhöht.