Die Kinderärztin, die Psychologin, der Ergotherapeut, die Pädagogin, der Logopäde, die Physiotherapeutin: Viele Berufsgruppen sind an der Zusammenarbeit in der Frühförderung beteiligt. Denn die Komplexität der Aufgabenstellungen kann von einer Profession allein kaum bewältigt werden. Nur in einer guten Zusammenarbeit der Fachkräfte unterschiedlicher Disziplinen erweitern sich fachspezifische Sichtweisen zur förderlichen Gesamtsicht des Kindes in seiner Familie und seinem Lebensumfeld. Die Autorinnen zeigen, wie Fachkräfte in der Frühförderung die Kooperation im Alltag untereinander verbessern können durch: die Analyse von Fehlerquellen und Problemen an Schnittstellen zwischen Institutionen und Berufsgruppen; Vorschläge für die Zusammenarbeit in Schlüsselprozessen (Diagnostik, Förderplan, Förderprozess); Beispiele bewährter Modelle aus der Praxis; Strategien für Evaluation und Qualitätskontrolle.