Nicht mehr als zehn Männer standen über 150 Jahre an der Spitze des
Hauses Siemens. Eine Kontinuität, die nur möglich war durch steten Wandel. Damit sind die beiden Grundprinzipien beschrieben, die eine Erfolgsgeschichte wie die des Hauses SIEMENS anderthalb
Jahrhunderte lang ausmachen. Bewahren, was wichtig ist, und dennoch ständig auf der Suche nach dem Neuem, nach Chancen und
Entwicklungen, die die Zukunft verkörpern. Auf je eigene Weise hat jeder der zehn 'Siemens-Unternehmer' dies gelebt. Ob die Gründung des Unternehmens (Werner von Siemens), die frühe Internationalisierung (Carl von Siemens), die Bewahrung der Einheit des Hauses (Carl Friedrich von Siemens), der Wiederaufbau nach Krieg und Zerstörung (Ernst von Siemens), der Sprung in die digitale Welt (Karlheinz Kaske) oder die Etablierung als global player (Heinrich von Pierer): Der Erfolg des Unternehmens beruhte auf einer auf die jeweilige Zeit zugeschnittenen Variation des Grundthemas 'Kontinuität durch Wandel'. Denn, um es nicht technisch, sondern literarisch mit dem 'Leoparden' des Fürsten Lampedusa zu sagen: Es muß sich alles ändern, damit es bleiben kann, wie es ist.